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Beziehungskisten in der Autostadt

Automobile Beziehungen stehen im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung im „Zeit-Haus“ der Kommunikationsplattform Autostadt von VW in Wolfsburg. Unter dem Motto „Beziehungs-Kisten“ werden 21 Paare und Trios aus fast 130 Jahren Automobilgeschichte gezeigt, die zum Teil naheliegende, zum Teil auch überraschende Verbindungen thematisieren.

 ©Nils-Hendrik Müller

Es geht um aufeinanderfolgende Auto-Generationen wie Volkswagen Käfer und VW Golf, aber auch denselben Karosserie-Designer, ein gemeinsames zukunftsweisendes Konzept oder eine ähnliche Art der Motorisierung. Selbst die Chevrolet Corvette und der IFA Trabant 601 S haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind die ersten in Großserie gebauten Fahrzeuge mit Aufbauten aus Kunststoff.

Die Verbindung zwischen dem Bentley 8 Litre, dem Bugatti Typ 41 Royale und dem Rolls-Royce Silver Ghost ist ihr Status: Alle drei Fahrzeuge sind ultimative Luxusautomobile ihrer Ära. Die Anfänge der Automobilität erzählen der Benz Patent-Motorwagen, der Laurin & Klement Typ A und das Ford T-Modell – in der Ausstellung zusammengefasst unter dem Titel „Erste Liebe“. Die „Kleinfamilie“ aus Austin Mini und Autobianchi A 112 revolutionierte das Kleinwagen-Konzept. Sie wirken bis heute genauso nach wie die Technologie der Turbo-Trendsetter Chevrolet Corvair Monza Spyder, Saab 99 und Porsche 911 – eine „Aufgeladene Beziehung“. „Wahlverwandschaft“ überschreibt den BMW 1500, auch bekannt als „Neue Klasse, und sein Vorbild: die Isabella aus dem Hause Borgward. Und was verbindet einMotorrad und ein Automobil? Im Fall von der DKW Super Sport 600 und der DKW F 1 ist es die Motorisierung.

Die Ausstellung ergänzt die Präsentation der „Design Ikonen“ im zweiten Gebäudeteil, dem so genannten „Corpus“.

ampnet/jri