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1000 Baustellen bremsen den Verkehr auf deutschen Autobahnen

Auf deutschen Baustellen gibt es aktuell rund 1000 Baustellen. Das führt dazu, dass es gerade in der anstehenden Ferienzeit vielerorts Staus geben wird. Welche Strecken sind besonders staugefährdet?

 ©Rolf Neumann Pixelio

Rund 1000 Baustellen gibt es nach Angaben des ADAC derzeit auf deutschen Autobahnen. Neben hohem Verkehrsaufkommen und Unfällen sind sie die Hauptursache für Staus und Verzögerungen. Einige Autobahnabschnitte, auf denen während der Sommermonate gebaut wird, dürften – insbesondere bei starkem Reiseverkehr – besonders stauanfällig sein.

Dazu gehören die Autobahnen A3 Würzburg – Nürnberg im gesamten Bereich mit mehreren Baustellen und A4 Chemnitz Richtung Dresden zwischen Dreieck Dresden-West und Dresden-Neustadt, die A 8 Stuttgart – Karlsruhe bei Pforzheim, die A9 Nürnberg – Halle/Leipzig zwischen Kreuz Nürnberg-Ost und Kreuz Nürnberg sowie die A45 Hagen – Gießen in beiden Richtungen zwischen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid wegen Sperrung der Rahmede-Talbrücke. Vor allem im Pfingstreiseverkehr, aber auch während der Sommerferien sollten Autofahrer auf diesen Abschnitten mit Staus und längeren Wartezeiten rechnen und die Bereiche notfalls großräumig umfahren, mahnt der ADAC.

Autofahrer sollten in einer Baustelle generell sehr aufmerksam fahren. Im Zulauf der Baustelle, in Überleitungs- und Verschwenkungsbereichen sowie im Bereich von Anschlussstellen kommt es oft zu gefährlichen Situationen. Besondere Vorsicht erfordern auch die oftmals sehr schmalen Fahrspuren in Baustellen. Hier sollten Autofahrer verstärkt versetzt fahren und auf das Überholen verzichten, rät der Automobilclub. Zudem ist es wichtig, die Breite seines Fahrzeugs zu kennen. In vielen Baustellen ist auf den linken und mittleren Fahrspuren die zulässige Fahrzeugbreite beschränkt. Dabei gilt die Breite einschließlich der Außenspiegel. Nervenschonender bei nur unwesentlich langsamerem Vorankommen kann die Fahrt auf der rechten Spur sein.

aum