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Länder im Vergleich: Was kostet Campen wo?

Der ADAC hat im Rahmen seines Campingführers einen Preisvergleich angestellt, aus dem hervorgeht, was Campen im Schnitt in welchem Land kostet.

 ©ADAC

Zwei Erwachsene mit einem zehnjährigen Kind zahlen in der Sommer-Hauptsaison 2018 durchschnittlich 35,50 Euro für eine Übernachtung auf einem europäischen Campingplatz der mittleren Kategorie. Dies hat der ADAC im Preisvergleich seines Campingführers 2018 ermittelt. Enthalten sind darin der Auto- und der Caravan-Standplatz sowie die wichtigsten Nebenkosten wie Strom, warm duschen und die Kurtaxe. Im eigenen Land übernachten Camper nach wie vor besonders günstig: Nur durchschnittlich 29,13 Euro zahlt die Modellfamilie hier.

Auch wenn die Preise für Campingurlaub in Deutschland gegenüber 2017 um zwei Prozent gestiegen sind, liegen sie immer noch deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Auf den Plätzen zwei und drei liegen Schweden und Österreich.

Teuerstes Campingland in Europa ist auch in diesem Jahr die Schweiz (46,78 Euro). Da der Euro gegenüber dem Schweizer Franken im Laufe des letzten Jahres stark an Wert gewonnen hat, ist Urlaub dort aber wieder etwas günstiger geworden. Im Vorjahr bezahlte die Durchschnittsfamilie noch 47,97 Euro.

Am zweitteuersten campen Urlauber in Italien, die durchschnittlichen Kosten liegen dort 46,35 Euro. Auf den Plätzen drei und vier folgen Dänemark (41,32 Euro) und die Niederlande (40,94 Euro). Weniger als 40 Euro pro Nacht bezahlen Camper in Spanien (39,94 Euro) sowie in unseren Nachbarländern Frankreich (36,55 Euro) und Österreich (34,31 Euro). Auf Campingplätzen in Schweden zahlt eine Familie durchschnittlich günstige 31,11 Euro. Die höchsten Preissteigerungen im Vergleich zum Vorjahr gibt es mit 3,3 Prozent in Kroatien, wo die Camperfamilie inzwischen 40,92 Euro zahlt. Das immer noch recht günstige Österreich verzeichnete eine Preiserhöhung von 2,7 Prozent.

ampnet/jri