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Preise für Winterreifen deutlich gestiegen

Wer sich jetzt Winterreifen kaufen muss, bezahlt im Schnitt deutlich mehr Geld als noch vor ein paar Monaten. Check24 hat die Preisentwicklung beobachtet.

Preisentwicklung bei Winterreifen.

 ©Check24

Corona lässt die Preise für Winterreifen steigen. Zwischen August 2020 und August 2021 stiegen die Preise der 100 über CHECK24 meistverkauften Winterreifen um sechs Prozentpunkte. Diese Entwicklung ist ungewöhnlich. Normalerweise fallen die Preise für Winterreifen im Sommer. So lag das Preisniveau im August 2020 um 1,3 Prozent unter Vorjahresmonat.

"Die Coronapandemie hat die Rohstoffpreise für die Reifenproduktion deutlich steigen lassen", sagt Christine Mäenpää, Geschäftsführerin Autoteile bei CHECK24. "Außerdem zögern viele Händler aufgrund von erwarteten Lieferproblemen mit den im Sommer üblichen Preissenkungen, um nicht mit leeren Lagern dazustehen. Trotzdem sollten Verbraucher nicht mit dem Reifenkauf warten, die Preise könnten weiter steigen."

Bis zu 44 Prozent Sparpotenzial

Gerade bei steigenden Reifenpreisen aufgrund der Coronapandemie lohnt sich für Verbraucherder Vergleich verschiedener Angebote. CHECK24 hat dazu das Sparpotenzial für sechs von Fachmagazinen ausgezeichneten Winter- und Ganzjahresreifen betrachtet. Für den Winterreifen Goodyear Ultra Grip Performance Plus zahlen Verbraucher 44 Prozent bzw. 260 Euro pro Reifensatz weniger, wenn sie den günstigsten statt den teuersten Anbieter aus dem Vergleich wählen. Beim Ganzjahresreifen Continental AllSeasonContract beträgt das Sparpotenzial 36 Prozent bzw. 148 Euro pro Reifensatz.

von Gerhard Mauerer