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Tipps zur Starthilfe

Mit sinkenden Temperaturen quittieren auch wieder vermehrt Batterien ihren Dienst und das Auto springt nicht an. Der ADAC hat zusammengefasst, was bei der Starthilfe zu beachten ist.

 

 ©dpp-AR

Die Bedienungsanleitungen des Pannen- und des Spenderfahrzeugs informieren darüber, ob Starthilfe für die Fahrzeuge zulässig ist, welche Gefahren oder Einschränkungen bestehen und welche Anschlusspunkte für das Starthilfekabel vorgegeben sind. Dieses Kabel sollte einen Querschnitt von mindestens 16 Millimetern haben, bei Starthilfe für Dieselfahrzeuge 25 Millimeter.

Zuerst heißt es mit dem roten Kabel eine Verbindung zwischen dem Pluspol des Spenderfahrzeugs und dem Pluspol des Pannenfahrzeugs herzustellen. Dann wird mit dem schwarzen Kabel der Minuspol des Spenderfahrzeugs mit einem geeigneten Metallteil (Massepunkt) des Pannenfahrzeugs verbunden. Sind alle Kabel richtig angeschlossen und sitzen fest, wird das Spenderfahrzeug gestartet. Ist dessen Motor einige Minuten gelaufen, kann man das Pannenfahrzeug anlassen.

Wenn der Motor startet, sollten beide Fahrzeuge noch einige Minuten laufen, bevor starke elektrische Verbraucher wie Heckscheibenheizung, Licht und Gebläse eingeschaltet werden. Beim Lösen der Polzangen können ansonsten Spannungsspitzen auftreten, die elektronische Bauteile schädigen könnten. Danach sollten in umgekehrter Reihenfolge zuerst das schwarze Minuskabel, anschließend das rote Pluskabel gelöst und nicht benötigte elektrische Verbraucher ausgeschaltet werden. Um die Batterie nachzuladen, ist eine längere Fahrt nötig, andernfalls sollte die Batterie mit einem geeigneten Ladegerät aufgeladen werden.

 

von Gerhard Mauerer