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Am Wochenende weniger Ferienstress

Bei weiter hohen Temperaturen wird das kommende Wochenende voraussichtlich bessere Verkehrsbedingungen bringen. Denn fast überall enden die großen Ferien.

 ©eba

So rechnet der ACE mit weniger Verkehrsstörungen als an den letzten drei Wochenenden. Gleichwohl müsse mit Staus gerechnet werden. In Frankreich, Belgien und Nordholland geht die Schule wieder los. Auch Urlauber, die Österreich passieren, kommen im Burgenland, Niederösterreich und rund um Wien wieder in stundenlange Staus – die der österreichische Autoclub ARBÖ befürchtet. Dabei sind die politisch gewollten Grenzkontrollen eine der Hauptursachen.

Der ADAC erwartet dagegen viele und lange Staus auf den süddeutschen Autobahnen in Richtung Norden. Das Ferienende naht in Bayern und Baden-Württemberg, den letzten beiden Bundesländern in Sommerferien.  Auf den Fahrspuren in Richtung Süden tummeln sich noch Späturlauber und Autofahrer, die nicht an Ferienzeiten gebunden sind. Dort werden die Autoschlangen aber inzwischen deutlich kürzer als noch in den Vorwochen. An diesem Samstag gilt das Sommerfahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen nicht mehr.

Nach wie vor profitieren Autofahrer, wenn sie bei der Rückreise das Urlaubsgebiet sehr früh oder erst am späten Nachmittag verlassen und die verkehrsärmeren Zeiten nutzen.  Die Staugefahr ist zu folgenden Zeiten am größten: Freitag von 13 bis 20 Uhr, Samstag von 11 bis 18 Uhr und Sonntag von 14 bis 20 Uhr.

Zuhause allerdings wird man sich wieder auf die gewohnten Pendlerstaus am Montagmorgen und am Freitagnachmittag einstellen, denn nach den Ferien wird jetzt wieder „kräftig in die Hände gespuckt“ – Arbeit muss nachgeholt werden und das bedeutet vielfach auch Überstunden und somit indirekt eine Verlängerung des vom Berufsverkehr beeinflussten Verkehrsgeschehens.

von Ernst Bauer