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ID Buzz: Azubis machen den E-Bulli noch nachhaltiger

Auszubildende bei Volkswagen steigern in einem neuen Projekt die Nachhaltigkeit des Elektro-Bullis ID Buzz noch einmal. An dem Projekt nehmen Auszubildende der Volkswagen Group Retail Deutschland und Volkswagen Nutzfahrzeuge teil.

Das Projektteam in Hannover.

 ©Volkswagen Nutzfahrzeuge

Auszubildende von Volkswagen Nutzfahrzeuge und der Volkswagen Group Retail Deutschland starten ein gemeinsames Fahrzeugprojekt. Im Laufe der nächsten Monate wird ein Volkswagen ID. Buzz durch 13 Auszubildende beider Unternehmen umgebaut. "Der Fokus des Projekts liegt auf Nachhaltigkeit und dem erlebbaren Einsatz nachhaltiger Materialien", teilte Volkswagen Nutzfahrzeuge mit.

Nachhaltigkeit ist demnach eines der Top-Themen, das besonders die junge Generation aktuell stark beschäftigt. Das wurde vergangenen Donnerstag in Hannover einmal mehr deutlich, als sich 13 Azubis, davon sieben der Volkswagen Group Retail Deutschland (VGRD) und sechs von Volkswagen Nutzfahrzeuge, trafen, um gemeinsam ein einzigartiges Fahrzeugprojekt zu starten.

„Der ID. Buzz steht für die Mobilität von morgen und ist gleichzeitig ein Fahrzeug, das nicht mehr Volkswagen Gene und Historie haben könnte“, sagte Ulli Link, Geschäftsführer Personal und Organisation der VGRD. Im Laufe der kommenden Monate werden die Auszubildenden nun im Rahmen des Projekts gemeinsam Konzepte zur noch nachhaltigeren Gestaltung des Fahrzeugs erarbeiten und dieses dann gemeinsam umgestalten. Das Ergebnis soll im Jahr 2024 vorgestellt werden.

Lars Krause, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Volkswagen Nutzfahrzeuge, wünschte den Azubis viel Erfolg: „Das Thema Nachhaltigkeit wird immer mehr zum festen Bestandteil von Kaufentscheidungen. Bereits heute werden im ID. Buzz schon viele nachhaltige Recycling-Materialien eingesetzt und er ist bei der Übergabe an unsere Kunden als klimaneutrales Produkt zertifiziert.  Ich bin gespannt auf das Ergebnis und freue mich auf viele neue Ideen und Konzepte, um CO2-Emissionen in der Herstellungsphase der ID. Buzz1 Modelle zu vermeiden und weiter zu reduzieren.“

Materialproben als Inspiration.

 ©Volkswagen Nutzfahrzeuge

Besonders spannend war für die Auszubildenden der Vortrag von Dr. Fabian Fischer aus der Volkswagen Konzernforschung zum Thema Nachhaltigkeit von Materialien. Er erklärte verschiedene Stoffe bezüglich ihrer Nachhaltigkeit und beurteilte sie dabei mit Blick auf ihre Herstellung, Nutzung und Recyclingfähigkeit. Die Auszubildenden konnten anschließend Formteile aus Holz, Textilien, Wolle und Hanf oder auch Pilzleder und Bananentextilien begutachten.

Für VWN Produktionsvorstand Josef Baumert passt das Projekt zum ID. Buzz1 ebenso wie zur Fabrik in Hannover: „Das ist ein sehr wertvolles Projekt. Auch in der Produktion wollen wir immer besser beim Thema Nachhaltigkeit werden, was mir persönlich sehr wichtig ist. Wir tun viel, um Ressourcen zu schonen und Energie zu sparen. Denn wir geben unseren Kunden das Versprechen, den ID. Buzz bilanziell CO2-neutral zu fertigen. Dabei hilft auch die Nutzung alternativer Werkstoffe. Unseren Azubis wünsche ich viel Spaß bei der Umsetzung und tolle Erkenntnisse aus dem Projekt. Wir brauchen für die erfolgreiche Zukunft von Volkswagen so motivierte und neugierige Menschen.“

von Gerhard Mauerer